Gruppentraining innere Erkrankungen
Rehabilitationssport bei Vorliegen einer Herzerkrankungen
Ein Herzinfarkt bedeutet nicht, dass der Körper nicht mehr belastet werden darf – ganz im Gegenteil! Gerade Herzpatienten sollten sich regelmäßig körperlich ertüchtigen.
Aufwärmprogramm, Gymnastik, Laufübungen, Spielformen – es ist ein abwechslungsreiches Ganzkörpertraining, mit einer deutlichen Ausrichtung auf eine ausdauernde Belastung.
Alle Teilnehmer haben eins gemeinsam: Sie sind herzkrank, üblicherweise hatten sie alle schon einmal einen Herzinfarkt. Und sie haben alle ein Ziel: Es möglichst zu verhindern, dass die Koronararterien im Herz noch einmal verstopfen – eine lebensgefährliche Komplikation, die leider nicht selten mit dem Tod endet.
Betroffene sollten jedoch nicht eigenmächtig mit der körperlichen Ertüchtigung beginnen. Zunächst gilt es, das "okay" vom behandelnden Arzt einzuholen. Fragen wie:
Wie viel Belastung verträgt der Körper?
Wie reagiert der Kreislauf darauf?
Welchen Sport kann ich betreiben?
Was muss ich dabei beachten?
…lassen sich ebenfalls mit ihrem Arzt klären.
Für das Training in der Herzsportgruppe kann Ihnen Ihr Arzt eine Verordnung ausstellen. Ganz wichtig ist es, dass Ihnen ein aktuelles Belastungs- EKG mitgegeben wird, damit der Arzt, der die Herzsportgruppe begleitet und der Fachübungsleiter genaue Infos über ihre Belastungsfähigkeit erhalten.