Am Goitzsche-See zur Halbinsel Pouch
Am 26.05.2018 trafen sich 31 Fahrradfreunde unseres Gesundheitssportvereins zu einer Tour am Goitzsche-See, um das weltweit größte Landschaftskunstprojekt näher kennenzulernen.
Wir hatten wieder einen guten Draht zu Petrus, der uns reichlich Sonnenschein spendierte. Mit einem fröhlichen "Sport frei" radelten wir am Stadthafen entlang zur Biermannschen Villa, die auch Bernsteinvilla genannt wird.
An einem schattigen Plätzchen informierte Ingrid Manikowski über die Historie und den Werdegang des schlossähnlichen Gebäudes, das 1896 als Fabrikantenvilla der Jeßnitzer Gebrüder Biermann errichtet wurde. Die unmittelbare Nähe der Mulde war für eine Papierfabrik sehr gut geeignet. Diese wurde 1990 geschlossen. Ein Teilnehmer unserer Tour hatte sogar dort gearbeitet. Die denkmalgeschützte Villa wurde 1999 von der Kreissparkasse Bitterfeld saniert.
Weiter ging es zum Pegelturm. Hier gab es Informationen zum Wahrzeichen der Goitzsche. Er ist ein Meisterwerk von Architekten und Ingenieuren und Sinnbild für den Aufbruch und die Wandlung der Bitterfelder Region. Der Baubeginn war 1999.
Wir radelten weiter zur Halbinsel Pouch, um uns über weitere Kunstobjekte der Expo 2000 zu informieren, wo uns bereits der Gästeführer Wilfried Horn erwartete und auf den Rundgang an der Eingangskarte einstimmte....das sind Agora, Kegel, Hügel und Labyrinth....
Nachdem wir uns mit einem Schluck alkoholfreien Sekt gestärkt hatten, führte er uns schnellen Schrittes zu den Objekten und gab interessante Ausführungen. Wir waren begeistert von seinen Informationen.
Auf direktem Weg entlang am Ufer fuhren wir zum letzten Höhepunkt, zum Wasserzentrum. Die Expo-Macher hatten die Super-Idee, den Wasserspeicher des 1992 stillgelegten Bitterfelder Wasserwerkes zu einem Informationszentrum auszubauen. Nach einem einstündigen Rundgang wollten alle Kaffee und Kuchen. Der selbstgebackene Kuchen von einigen Teilnehmern schmeckte der Gruppe hervorragend. Dazu gab es Kaffee, den die freundlichen Mitarbeiter des Wasserzentrums ausschenkten.
Gegen 15.00 Uhr fuhr jeder gestärkt, mit neuem Wissen und dem Bewusstsein, sich an frischer Luft sportlich betätigt zu haben, zufrieden nach Hause.